Keine Reise ins Aostatal ohne die namensgebende Hauptstadt gesehen zu haben. Das dachte ich mir, als ich mit leichtem Muskelkater von meiner Wanderung entlang des Ru Courtaud in Richtung Westen reise. Für einen kurzen Moment halte ich inne und schlendere durch die Gassen und Straßen der altrömischen Stadt Aosta, die voller Geschichte ist. Vor über 2.000 Jahren gegründet ist es noch heute möglich, ihre römischen Wurzeln zu erkennen. Ein Stadtbummel in Bildern.
Zur Geschichte von Aosta
Aufmerksame Leser werden wissen, dass ich gern ausführlich und ausschweifend berichte sobald Geschichte ins Spiel kommt. Hier jedoch versuche ich mich in Kürze zu üben: Im Jahr 25. vor Christus wurde das heutige Aostatal von Augustus Terentius Varro Murena, einem römischen Kaiser mit Hang zu weitschweifenden militärischen Feldzügen, erobert und die ehemaligen Bewohner in die Sklaverei verkauft. In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich das eigentliche Legionslager zu einer florierenden Stadt, dank Zöllen und Steuern und einer traumhaften Lage. An der von Karl dem Großen gegründeten Hauptverkehrsachse Via Francigena gelegen war dies nicht nur ein perfekter Ort für Wegezoll sondern auch um Durchreisende zu überwachen und Fremde abzuhalten. In diese Blütezeit fällt wohl auch die Gründung des Forte di Bard.
Noch heute sind die römischen Wurzeln in der Altstadt ganz gut nachvollziehbar und lässt sich das typische Schachbrettmuster der Straßen gut erkennen. Durch das südliche Tor betrete ich die historischen Mauern, lasse mich von den Ruinen des Amphitheaters sowie der Krypta Sankt Ursus und der altrömischen Therme in eine längst vergangene Zeit entführen.
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Aostatal – Valle d’Aosta, bei denen ich mich gleichzeitig für die Unterstützung auf
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