„Nein, heute mal kein Ausflug.“ werde ich am nächsten Morgen geweckt. „Ich will Strand.“ Dem Schmollmund meiner Freundin gebe ich mich gern geschlagen, denn heute gelüstet auch mir nicht nach kulturellen Highlights. Die angekündigten 36 Grad Tageshöchsttemperatur sind schon beim Frühstück unter Palmen zu spüren und so verspüre ich heute ebenfalls große Lust auf Müßiggang und Tagträumerei. Am liebsten auf einem Liegestuhl direkt am Wasser. Baden Kos sind die Stichworte! Denn genau so ist es: auf Kos gibt es nicht nur interessante Geschichte, sondern auch feinsandige Strände. „Also dann: Darling, pack den Bikini ein. Wir fahr’n ans Meer.“
Wir besuchen im Laufe unserer Reise fünf verschiedene Strände, von denen ich gern drei besonders empfehlen möchte: Entspannter Baden Kos.
Der Strand von Marmari
Feiner Sand, bewirtschaftete Liegen/Schirme – dadurch sehr gepflegt. Einzelne Abschnitte werden von unterschiedlichen Pächtern betreut, die auch als Ansprechpartner für Fragen aller Art fungieren. Die angrenzende Straße ist kaum befahren und sehr ruhig. Direkt dahinter jede Menge Bistros und Restaurants – so ist den ganzen Tag fürs Wohlbefinden gesorgt.
2 Liegen + 1 Schirm = 6,- €/Tag
Der Strand von Tigaki
Etwas weiter im Norden gelegen. Ebenfalls sehr feiner Sand, bewirtschaftete Liegen/Schirme – dadurch sehr gepflegt. Die Abschnitte werden auch hier von unterschiedlichen Pächtern betreut. Dank angrenzender Hotelanlagen im Gegensatz zum Strand von Marmari etwas belebter.
2 Liegen + 1 Schirm = 6,- €/Tag
Sunny Beach
Im Südosten der Insel gelegen und nur mit Auto oder zu Fuß erreichbar. Sehr feiner Sand, nur wenige bewirtschaftete Liegen/Schirme. Der Strand fällt stark ins Wasser ab und wird ab Hüfttiefe von großen glatten Steinen unterbrochen. Eher etwas für Schnorchler, da sich hier kleine Fische tummeln. Starke Strömung! Etwas oberhalb ein kleines Restaurant mit Schattenplätzen. Ruhig und abgelegen, bei Weitem nicht so überfüllt wie der angrenzende Magic Beach.
2 Liegen + 1 Schirm = 10,- €/Tag
Ferner (dafür weniger interessant):
Der Strand von Kamari
Völlig überlaufen und nur wegen der Agios Stefanos und der Insel Kastri schön, zu der man herüberschwimmen kann.
Der Strand von Kamariou
Steinig und nur sehr schmal, nichts für Handtuchlieger. Direkt am Hafen. Viele Fische und klares Wasser laden jedoch zum Schnorcheln ein.
Embros-Thermen
Die haben wir völlig vernachlässigt, da der Strand hier aus großen Felsen besteht und lediglich die Warmwasser-Quelle lockt. Im Alter der Thermalbader fühlen wir uns einfach noch nicht.
Perfekte seiten für die Vorbereitung unseres nächsten Griechenland-Aufenthalts im Juni/Juli.
Vielen Dank…
Immer wieder gern. Freue mich über Deine Eindrücke nach der Reise… Grüße, Sven
[…] Neun Grad Tageshöchstwert ist für meinen Geschmack eindeutig zu wenig, bin ich doch eher den griechischen Sommer gewohnt oder zumindest den europäischen Herbst. Aber das hier lässt mich stark an mein Abenteuer […]