OUTXE 20.000 mAh Powerbank im Backpacker-Test

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AnzeigeAls einer der führenden Anbieter auf dem Segment der mobilen Energieversorgung will die Powerbank Savage mit 20.000 mAh der chinesischen Firma OUTXE eine eierlegende Wollmilchsau für unterwegs sein. Doch hält das Produkt, was die Werbung verspricht? Ein Testbericht.
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Unboxing OUTXE Powerbank 20.000 mAh „SAVAGE“

Wofür braucht man eine Powerbank?

Freitag Abend, 20:30 Uhr. Die ganze Woche war ich mal wieder in der Sächsischen Schweiz unterwegs und habe zumeist in Höhlen oder unter Felsen geschlafen. Das macht der Sachse in seiner Freizeit ganz gern einmal und nennt es liebevoll „boofen“ – Übernachten unter freiem Himmel. Nun stehe ich ein letztes Mal auf dem Gipfel des Gohrisch und schaue der Sonne beim Untergehen hinter dem Königstein zu, bevor es mit der nächtlichen S-Bahn zurück in die Zivilisation geht. Duschen wäre ja auch mal wieder schön. Und ein richtiges Bett. Und das Smartphone mal wieder ans Stromnetz hängen. Obwohl – letzteres brauche ich eher nicht. In weiser Voraussicht habe ich Vorkehrungen getroffen, damit dem mobilen Foto-Phone abseits der Zivilisation nicht der Saft ausgeht. Ich habe mir eine neue Powerbank besorgt. Oder besser gesagt: besorgen lassen.

Durfte ich bereits im letzten Jahr den Vorgänger ausgiebig testen, bot sich in diesem speziellen Fall der Nachfolger an, der mir freundlicherweise von der Firma OUTXE für diese Trekking-Tour kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Das erwähne ich deshalb, weil die OUTXE Powerbank SAVAGE mit 20.000 mAh* doppelt so viel Leistung zur Verfügung stellt als der Vorgänger und somit ein Nachladen bei einer solchen Tour vermieden werden kann. Danke schonmal dafür, meine Erfahrungen und letztlich meine Meinung sind dennoch völlig unabhängig. Und diese trage ich jetzt hier mal zusammen.

Unboxing OUTXE Powerbank 20.000 mAh

Outboxing. Oder: Was gibts fürs Geld?

Schon beim Auspacken fällt auf: größer, weiter, schwerer. Na klar, doppelt so viel Leistung muss auch irgendwo untergebracht werden. Doch die kleine Box ist ein ganz schönes Schwergewicht. So viel ist nämlich schon beim Öffnen klar: für Ultralight-Backpacker wird die OUTXE Powerbank eher nichts sein. Oder doch? Immerhin ist die Verarbeitung mehr als robust und das auf der Rückseite verbaute Solar-Panel gerade abseits der Zivilisation ein wirklicher Notretter. Mir ist das Ding zum Beispiel während meiner Tour mehrmals runtergefallen, doch nirgends war ein Absplittern oder Defekt zu erkennen. Selbst als es mir zwischen die Felsen gerutscht ist und ich mühsam mit einem Stock danach tasten musste, fanden sich letztlich nur ein paar oberflächliche Kratzer. Mehr nicht. Dafür zwei Karabiner, mit denen sich der Akku entweder am Rucksack befestigen lässt oder – wie in meinem Falle – er mit dem Stock aus den Felsspalten wieder herauf befördert werden kann. Das ist klasse und hat mich überzeugt.

Obendrein gibt es noch die obligatorischen Kabel, die zum Laden der OUTXE Powerbank oder angeschlossener Geräte taugen. Ganz zeitgemäß ist das nicht nur übliche Normal-USB auf USB-Micro-Kabel (mit welchem man übrigens die Powerbank an sich lädt) sondern zusätzlich noch ein Normal-USB auf USB-C-Adapter. Damit sollte der Akku auch für die Zukunft gerüstet sein, denn immer mehr Hersteller steigen auf genau diesen Anschluß um. Was jedoch fehlt ist ein Lightning-Kabel zum Anschluss eines iPhone‘s. Da muss jeder Besitzer eines solchen Gerätes selbst für sorgen.

Größenvergleich der beiden OUTXE Powerbanks 10.000 und 20.000 mAh

On top und stets mit dabei

Zusätzlich und bereits vom Vorgänger bekannte Features sind zum Einen das eingangs erwähnte Solar-Panel, zum Anderen die fest verbaute Taschenlampe. Auch wenn ersteres mehr für den absoluten Notfall konzipiert ist. Laut Hersteller werden minimal 70 Stunden direkter Sonneneinstrahlung benötigt, bevor die gesamte Powerbank geladen ist. Doch dieser Umstand dürfte bei einer normalen Trekking-Tour so gut wie nie eintreten. Dagegen reichen aber nur 30 Minuten Sonne aus, um den Akku zumindest so weit aufzuladen, dass er dem leeren Smartphone einen SOS-Anruf entlocken kann. Das ist in einer Gefahrensituation enorm hilfreich und einen Aha-Bonus wert.

Obendrauf dann noch die Taschenlampenfunktion. Diese wird mittels zweimaligem Drücken des Power-Buttons aktiviert und kann nicht nur Dauerlicht in zwei Helligkeitsstufen von sich geben – wovon eine für den nächtlichen Abstieg vom Gohrisch meine bisherige Stirnlampe ausreichend ersetzen konnte – sondern auch SOS in Lichtsequenzen morsen. Zusammen mit dem Solar-Panel kann die OUTXE Powerbank* also helfen, Leben zu retten und gehört meiner Meinung nach ja schon fast ins Erste Hilfe-Set, welches hoffentlich jeder achtsame Trekker mit sich führt.

Die OUTXE Powerbank 20.000 mAh – mein Fazit

War der Vorgänger bis jetzt stets auf meinen Touren dabei, habe ich nun einen neuen Dauerbegleiter gefunden. Während der fünf Tage konnte ich mein Smartphone ganze sieben Mal komplett laden, was mir enorm geholfen hat. Fast ausschließlich fotografiere ich ja unterwegs damit und wäre mehr als traurig, mal keinen Schnappschuss mehr machen zu können. Gerade die neue Schnellladefunktion kam mir dabei sehr entgegen. Mit ihr brauchte es nicht einmal eine Stunde und das Handy war fast wieder komplett geladen.

Das Einzige, was ich nicht getestet habe, ist der Spritzwasserschutz nach Standard iP66. Es hat unterwegs einfach nicht geregnet. Und in die Elbe wollte ich das Teil auch nicht werfen. Da wäre also noch ein Update meinerseits nachzuholen, um den Gesamteindruck zu festigen. Doch der ist bis hierher eine absolute Empfehlung. Wen also die knapp 530g im Rucksack nicht stören, der bekommt nicht nur ein enorm starkes und vor allem hilfreiches Tool, sondern kann sich unterwegs das Mitschleppen diverser Ladekabel für eBook-Reader, MP3-Player, Smartphones, externe Festplatten, SmartWatches und vielem mehr sparen. Ich tu‘s und bin begeistert.


Vorteile

  • Wasserfest nach Standard IP66
  • Staub-, stoß- und rutschfest
  • Superschnelles Aufladen mit intelligentem 18W-Anschluss
  • Doppelt so schnelles Recharging mit zwei Kabeln parallel möglich
  • Solarpanel für Notstrom
  • Anbringungsmöglichkeiten (Karabiner & Co.)

Nachteile

  • sehr hohes Eigengewicht
  • Solarpanel viel zu schwach und eigentlich nur für Notfälle geeignet
Inmitten der Sandsteinfelsen war ich ein ums andere Mal dankbar für ein wenig mehr zusätzliche Akkuleistung

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Sofern die Sonne scheint ist die Powerbank auch mit solarer Energie wieder aufzuladen. Allerdings benötigt sie für eine volle Ladung knapp 2 Tage durchgehenden Sonnenschein.
Die OUTXE Powerbank im Backpacker-Test

AnzeigeWer Mehrtagestouren durch abgelegenes Gebiet unternimmt und elektronische Geräte mit sich führt, wird auf Dauer um einen Recharger wie die Powerbank der Firma OTXE nicht herumkommen. Doch hält das Teil, was die Werbung verspricht? Ein erster Test klärt auf.

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